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ch bin 1965 während einer Sturmflut und bei Stromausfall auf der Insel Sylt, der nördlichsten Insel Deutschlands, geboren . Dort bin ich auch aufgewachsen und mit der Insel und der Natur verwachsen. Neben vielen Strandspaziergängen war vor allem das Musizieren (Querflöte, Gesang, Guitarre) für mich wichtig.
Nach dem Abitur 1984 am Gymnasium/Sylt wollte ich aber auch mal die große Welt kennenlernen und bin für ein Jahr nach Paris als au-pair Mädchen gegangen . Ich musste entscheiden, ob ich Musik oder etwas Anderes studieren sollte. Zwei Zufälle haben meinen Lebensweg weiter bestimmt:
Zufall 1: Nachts habe ich geträumt, dass ich Russisch studiere. So ging ich in einen russisch-orthodoxen Gottesdienst, habe nichts verstanden, war aber vom Klang dieser Sprache so fasziniert, dass ich 1985 an der Universität Hamburg anfing Russisch, Französisch und Pädogogik zu studieren. Nach einem Studium mit 3 Auslandssemestern in Leningrad (St. Petersburg), habe ich 1994 das Staatsexamen in Hamburg gemacht.
Zufall 2 ist natürlich die Liebe! Ich habe während des Studiums meinen Mann kennengelernt, der aus Indonesien kommt und in Hamburg studiert und gearbeitet hat. So begann ganz nebenbei das Interesse für Deutsch als Fremdsprache. Ich gab Privatstunden und half so indonesischen und russischen Migranten, die in Deutschland studieren wollten und so die Studienkollegsprüfung bestehen mussten. Um nicht alles dem Zufall zu überlassen, habe ich dann von 1994 bis 1997 auch noch Deutsch als Fremdsprache als Zusatzstudium für Lehrer in Hamburg studiert. Wenn man in Hamburg DaF studiert, muss man noch eine neue Fremdsprache erlernen, damit auch der zukünftige Lehrer weiß, wie schwer so etwas ist und wo die Probleme liegen. Habt ihr eine Idee, welche Sprache ich gelernt habe?
Seit 1996 leben wir jetzt in Singapur, haben mittlerweile 2 Kinder (Sarah Santi und Jannis Johann) und sind hier rundherum zufrieden: Mein Mann arbeitet hier für eine deutsche Firma und ich bin seit Januar 2000 am Goethe-Institut tätig, seit August 2002 jetzt auch an der NUS. Meine Hobbys? Gute Frage… eigentlich sind das Musik machen und hören, Theater, Fahrrad fahren, Expressionismus… aber dazu bleibt in meinem Alltag kaum Zeit, denn ich spiele lieber mit meinen Kindern.